Deutscher Architekturpreis 2006
Die Verwendung von Metall als konstruktives und gestaltendes Element der Gegenwartsarchitektur findet bei Bauherrn sowie bei Architekten wachsendes Interesse. Zunehmend werden die herausragenden Eigenschaften von Metall nicht nur bei repräsentativen Verwaltungsgebäuden, sondern auch im Entwurf anspruchsvoller Ein- und Mehrfamilienhäuser berücksichtigt.
Zwei Projekten wurden 2006 Anerkennungen ausgesprochen, an denen Fa. Karl Dieringer der ausführende Klempnerfachbetrieb war: dem E-Werk und dem Erwin-Schrödinger-Zentrum. Über das E-Werk in Berlin-Mitte urteilte die Jury: „Das neu erstellte Treppenhaus mit der konvexen Form und einer perfekten Oberfläche aus verdeckt befestigten eloxierten Aluminiumplatten scheint aus dem Automobilbau zu komme. Durch das einheitliche Fugenmaß wird eine flächige Wirkung erzielt und steht im Kontrast zu den belassenen Fassaden mit ihrer durch die letzten Jahrzehnte geprägten Struktur … Die neu geschaffene Chillout-Lounge auf dem Dach bietet einen weiteren Panoramblick über die Stadt“ (S.17 der Dokumentation).
Das Erwin-Schrödinger-Zentrum ist die Zentralbibliothek für Naturwissenschaften, Computer- und Medienservice der Humboldt Universität zu Berlin. Die Jury urteilte wie folgt: „Gestülpte Profile beleben die technischen Gebäudeinhalte und Zinkblechbahnen belegen dienende und umhüllende Bereiche. Durch Vielfalt der Oberflächen und Verarbeitungen und Einheit des Werkstoffes Metallwird eine inhomogene bauliche Struktur angenehm arrondiert und harmonisiert“ (S.15 der Dokumentation).
Lassen Sie sich von den ausgezeichneten Metalldächern und -fassaden, die Sie in der Dokumentation zum Deutschen Architekturpreis 2006 finden, zur Entwicklung eigener Entwurfsideen anregen.