Deutscher Fassadenpreis 2009
Jury lobte die „Experimentelle Qualität“ bei dem Umbau eines Atelierhauses in Berlin Treptow
Auf die komplexen Anforderungen der Zukunft reagieren Architekten, Ingenieure und Fassadenbauer mit vorgehängten hinterlüfteten Fassaden immer wieder auf überzeugende Weise. In diesem Jahr zeichnete der FVHF daher zum achten Mal Bauten aus, die beispielhaft sind in Bezug auf Gestaltung, technische Umsetzung und Wirtschaftlichkeit. Aus über 100 Einreichungen sprach die Jury den Deutschen Fassadenpreis für VHF zu gleichen Teilen drei Projekten zu. An einem davon, dem Umbau eines Atelierhauses in Berlin-Treptow, baute die Fa. Karl Dieringer die Fassade aus spiegelpoliertem Edelstahl. Wie eine zweite Haut passt sie sich den Jahreszeiten an.
Entscheidend für den Erfolg war die enge Zusammenarbeit zwischen den Architekten und dem ausführenden Fachbetrieb. „Was als kleine, fast profane Bauaufgabe im Ergebnis besticht, ist im Detail die fachgerechte Umsetzung einer architektonisch hochkomplexen, fast künstlerisch anmutenden Fassade, die ein Höchstmaß an Präzision und Sachverstand seitens des ausführenden Fachbetriebs erforderte. Mit Karl Dieringer Blechbearbeitung aus Berlin holten die jungen Architekten ein Familienunternehmen ins Boot, das auf eine über 100-jährige Erfahrung in der Ausführung hochwertiger Metallfassaden und der Zulieferung von Blechbauteilen für Dach und Fassade blickt“, heißt es dazu in einem Artikel der Zeitschrift bba (bau beratung architektur) Nr. 05/2009, S. 14.
Der Deutsche Fassadenpreis für VHF gilt beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) als einer der „bundesweit bedeutsamen Preise“. Lassen Sie sich von den ausgezeichneten Fassaden, die Sie in der Dokumentation zum Deutschen Fassenpreis 2009 für vorgehängte, hinterlüftete Fassaden (VHF) finden, zur Entwicklung eigener Entwurfsideen anregen.